Augsburger GamesPreis 2025
Am 27. März 2025 hat im kleinen goldenen Saal in Augsburg die Preisverleihung des 2. Augsburger GamesPreises stattgefunden!
Hier sind die Gewinner:
1. Platz: „Katz und Maus“
Und der erste Platz des diesjährigen Augsburger GamesPreises geht an… „Katz und Maus“ von Yann und Ben Kratzer!
Was für ein Knaller-Spiel die beiden Brüder im Alter von 10 und 12 Jahren da programmiert haben! Auf den ersten Blick wirkt es wie ein einfaches Verfolgungsspiel – die Katze jagt die Maus, die Maus jagt den Käse. Aber lasst euch nicht täuschen! Hinter dieser scheinbar simplen Idee steckt einiges an Köpfchen.
Allein das Sichtfeld der Katze zu programmieren, gerade wenn Wände im Spiel sind, ist eine richtig knifflige Aufgabe. Und sie haben es geschafft! Die selbstgemalte Grafik im typischen Scratch-Stil passt perfekt und gibt dem Spiel seinen eigenen Charakter.
Was uns besonders umgehauen hat: Die Musik! Yann und Ben haben die Spielmusik selbst komponiert – mit einem Circuit Rhythm! Das ist echtes Gamedesign auf allen Ebenen.
Die Spielbalance ist genau richtig getroffen – herausfordernd, aber nicht frustrierend. Man fiebert ständig mit der kleinen Maus mit und will immer noch eine Runde spielen.
Wisst ihr übrigens, wann die beiden ihr Spiel eingereicht haben? Um 23:16 Uhr – buchstäblich in letzter Minute vor dem Abgabeschluss! Diese Ausdauer bis zum Schluss hat sich absolut gelohnt.
Herzlichen Glückwunsch an Yann und Ben für dieses rundum gelungene Spiel, das uns alle begeistert hat! Ihr habt den ersten Platz mehr als verdient!
https://scratch.mit.edu/projects/1144545468
2. Platz: „Pape World“
Und auf dem zweiten Platz des diesjährigen GamesLab-Preises haben wir… „Pape World“ von Dominik Gößler!
Mit seinen 13 Jahren zeigt Dominik, dass er ein echter Game-Design-Profi ist! Und: das ist nicht sein erstes Mal auf dem Siegertreppchen – schon letztes Jahr hat er uns mit seinem Können beeindruckt mit seinem Axolotl in “Water Facility“. Das nennt man Konstanz!
In „Pape World“ schickt uns Dominik auf eine spannende Mission: Wir müssen einen Dieb fangen, der dem König ein wertvolles Papier gestohlen hat. Klingt einfach? Von wegen! Auf dem Weg warten knifflige Herausforderungen auf uns.
Was uns alle umgehauen hat, ist der einzigartige Stil des Spiels. Die gesamte Welt ist in sanften Beigetönen gehalten, wie ein Papier-Universum. Und obwohl Dominik nur wenige Figuren verwendet hat, wirkt das Spiel unglaublich lebendig und durchdacht!
Die Animationen sind einfach erstklassig – wie sich die Charaktere bewegen und umdrehen, sieht richtig professionell aus. Und die Items, besonders das Seil, sind nicht nur cool designt, sondern auch super intuitiv zu benutzen.
Dominik hat mit „Pape World“ bewiesen, dass manchmal weniger mehr ist. Mit klarem Design-Konzept, durchdachter Spielmechanik und einer spannenden Geschichte hat er ein Spiel erschaffen, das uns von der ersten bis zur letzten Minute gefesselt hat.
Herzlichen Glückwunsch zum wohlverdienten zweiten Platz, Dominik! Wir sind gespannt, was du als Nächstes zauberst!
https://scratch.mit.edu/projects/1120735173
3. Platz: „EcoSort“
Und unser dritter Platz geht an… „EcoSort“ von Josef Julius Vollmar!
Mit 14 Jahren hat Josef bewiesen, dass man auch aus einem alltäglichen Thema wie Mülltrennung ein richtig cooles Spiel machen kann! In „EcoSort“ müssen wir Gegenstände in die richtige Tonne werfen – klingt einfach, ist aber eine echte Herausforderung!
Was „EcoSort“ besonders macht, ist das clevere Spielprinzip: Man hält die Maustaste gedrückt und muss im genau richtigen Moment loslassen, um den Müll perfekt zu treffen. Timing ist alles! Und manchmal findet man sogar einen Glücksfund zwischen dem ganzen Abfall.
Die Jury war total begeistert von den Details: Der stylische Intro-Screen, die selbstgepixelten Grafiken – alles zeigt, wie viel Liebe Josef in sein Spiel gesteckt hat. Und natürlich der Shop, wo man mit seinem verdienten Geld coole Skins kaufen kann!
Besonders clever: Die versteckten Secrets, die man per Code im Shop einlösen kann. Da steckt ein echter Spieleentwickler dahinter, der weiß, wie man Spieler bei der Stange hält!
Bei „EcoSort“ lernt man nicht nur was über Umweltschutz, sondern hat dabei auch noch richtig Spaß. Ich glaube, ich werde in Zukunft meinen Müll auch werfend und zielend in die richtigen Tonnen befördern!
Herzlichen Glückwunsch, Josef, zu diesem kreativen und durchdachten Spiel und dem verdienten dritten Platz!
https://scratch.mit.edu/projects/1141926782
Fabian Gleich: Raumschiff gegen Asteroiden (Bestes Vater & Sohn Projekt)
Mit nur 7 Jahren hat dieser junge Entwickler gemeinsam mit seinem Vater ein beeindruckendes Weltraumabenteuer geschaffen. „Raumschiff gegen Asteroiden“ überzeugt durch fehlerfreie Programmierung, atemberaubende Soundeffekte und eine intuitive Steuerung. Die Jury war besonders von der ausgereiften Umsetzung und den „hammermäßigen Sounds“ (alle selbst produziert) begeistert. Dieses Spiel beweist, dass großartige Ideen keine Altersgrenzen kennen und gemeinsames Programmieren Generationen verbinden kann!
https://scratch.mit.edu/projects/1142074011
Magdalena Eberl: Underwater Life (Bestes Umweltspiel)
„Underwater Life“ ist mehr als nur ein Spiel – es ist ein kraftvolles Statement zur Meeresverschmutzung. Mit liebevoll gestalteten Fischschwärmen, einem bewegenden Musikwechsel und drei integrierten Minispielen macht die 13-jährige Entwicklerin auf ein drängendes Umweltproblem aufmerksam. Die Jury war beeindruckt vom Parallax-Effekt, der intuitiven Bedienung und vor allem vom geschickten Bildungsauftrag, der zum Nachdenken anregt. Ein Spiel, das Spaß macht und gleichzeitig die Welt verbessern will!
https://scratch.mit.edu/projects/1124762044
Zwischeninfo für die 2 kommenden Spiele:
Die beiden kommenden Spiele beeindrucken durch ihre technisch saubere Umsetzung, kreative Gestaltung und eine dynamische Spielmechanik. Auch wenn die Spiele dem Genre der Action- und Ballerspiele zuzuordnen ist – ein Genre, das bei Jugendlichen beliebt, aber pädagogisch nicht unumstritten ist – hat sich die Jury entschieden, die gestalterische Leistung in den Vordergrund zu stellen. Wir ermutigen die Entwicklerinnen, ihr Talent auch künftig für vielfältige Spielideen zu nutzen.
Josef Goldbach: Chaos Lab (Bestes Sandbox)
Freiheit und Kreativität sind die Stärken von „Chaos Lab“. Dieses von einem 12-jährigen entwickelte Sandboxspiel lässt Spieler in verschiedene Welten reisen – von einer Bar bis zum verlassenen Hotelzimmer. Die Möglichkeit, NPCs zu spawnen und eigene Geschichten zu erfinden, sowie der herausfordernde Arena-Modus bieten grenzenlose Spielmöglichkeiten. Die Jury würdigt besonders die Vielfalt an Items und Waffen, die dieses Spiel zu einem wahren Spielplatz der Fantasie machen!
https://scratch.mit.edu/projects/1142540378
Alexander Kohl: Modern Gladiator (Bestes God Mode Spiel)
Vergiss Schwerter – in „Modern Gladiator“ zählt nur Feuerkraft! Dieser 14-jährige Entwickler hat einen packenden rundenbasierten Shooter erschaffen, in dem du als moderner Gladiator gegen Wellen von Gegnern kämpfst. Die Jury lobt besonders die solide Umsetzung der Grafiken und das clever implementierte Upgrade-System. Dieses Spiel beweist: Wer überleben will, braucht nicht nur schnelle Reflexe, sondern auch strategisches Denken. Bist du bereit für die Arena?
https://scratch.mit.edu/projects/1133725612
Juan Mateo Mejia Pinto: Elfmeter Survival (Bestes Fussballspiel)
Mit viel Humor und Spielwitz bringt „Elfmeter Survival“ frischen Wind ins Fußballgenre. Der 10-jährige Entwickler hat ein Spiel geschaffen, bei dem nicht nur die präzise Schussrichtung, sondern auch der Umgang mit einem wunderbar schlecht gelaunten Torwart entscheidend ist. 8 Tore zum Sieg, 5 gehaltene Schüsse bedeuten Niederlage – einfache Regeln, maximaler Spielspaß! Die Jury war besonders von den witzigen Dialogen begeistert, die dieses Spiel zu einem echten Hingucker machen.
https://scratch.mit.edu/projects/1144146453
Samrat Zhumagulov: Galactic Exploration (Bester Weltraum-Survival-Simulator)
Nach einem verhängnisvollen Meteoriteneinschlag musst du in „Galactic Exploration“ dein autonomes Raumschiff reparieren. Mit 15 Jahren hat der Entwickler eine beeindruckende 2D-Weltraum-Überlebenssimulation geschaffen, die durch ihre komplexe Story, die atmosphärische Grafik und die gelungenen Rauminteraktionen besticht. Die Jury war von dem „Among Us“-ähnlichen Feeling und der aufwendigen Programmierung begeistert. Ein Spiel, das uns die Weiten des Weltraums und die Herausforderungen des Überlebens spüren lässt!
https://scratch.mit.edu/projects/1144525813
Elena Marjanovic: Rich Bird (Bester Side Scroller)
„Rich Bird“ hebt das Genre der Side-Scroller auf ein neues Niveau! Mit einem aufwendigen Intro, liebevoll gestalteten Figuren und einem durchdachten Bonuslevel-System beweist die 12-jährige Entwicklerin ein bemerkenswertes Gespür für Spieldesign. Die Jury war beeindruckt vom Cross-Platform-Support (Computer und Handy) und dem cleveren Münzensystem, das dem Spiel strategische Tiefe verleiht. Der „süße Abgang“ rundet ein Spielerlebnis ab, das durch seine Detailverliebtheit und seinen Charme besticht!
https://scratch.mit.edu/projects/1134694949
Kilian Grün: Die lustige Börse (Beste Simulation)
„Die lustige Börse“ macht Finanzhandel zum spannenden Abenteuer! Mit dynamischen Aktienkursen, die sich alle drei Sekunden ändern, hat der 15-jährige Entwickler eine fesselnde Wirtschaftssimulation geschaffen. Die Jury lobt die aufwendig gestaltete Grafik, die cleveren Einstellungsmöglichkeiten und das versteckte Easter Egg. Mit einer Programmierkompetenz von beeindruckenden 4 Punkten beweist dieses Spiel: Börsenhandel kann nicht nur lehrreich, sondern auch richtig unterhaltsam sein!
https://scratch.mit.edu/projects/1139914212
Melissa Dogru: The Hidden Truth (Beste Graphic Novel)
Wer ist der Täter? In „The Hidden Truth“ schlüpfst du in die Rolle eines Detektivs, der durch clevere Verhöre den Schuldigen finden muss. Die Jury war begeistert von der Mischung aus selbstgemalten und fotografierten Elementen, die teilweise sogar Orte aus Augsburg zeigen. Mit 12 Jahren hat die Entwicklerin eine interaktive Graphic Novel geschaffen, die durch ihre Kriminalgeschichte fesselt und mit überraschenden Wendungen aufwartet. Ein Spiel, das beweist: Gute Geschichten brauchen mehr als nur schöne Bilder!
https://scratch.mit.edu/projects/1139914212
Marin Ott: Quest RPG (Best RPG)
„Quest RPG“ entführt uns in eine nostalgische Spielwelt, die an die goldene Ära von Zelda und Pokémon erinnert. Der 16-jährige Entwickler beeindruckt mit ausgefeilter Spielmechanik, charmanten Charakteren und einer Geschichte, die zum Erkunden einlädt. Die Jury war besonders von der technisch anspruchsvollen Programmierung und dem stimmigen Gesamtkonzept begeistert. Auch wenn es sich noch um einen Prototypen handelt – dieses RPG verspricht schon jetzt ein entspanntes und gleichzeitig tiefgründiges Spielerlebnis!
https://scratch.mit.edu/projects/1144423406
Erasmus Marschall: 100 Sekunden Achtsamkeit (Achtsamkeitspreis)
In einer hektischen Welt voller Reizüberflutung schafft „100 Sekunden Achtsamkeit“ einen Raum der Besinnung. Dieses innovative Kunstprojekt des 12-jährigen Entwicklers fordert Spieler heraus, 100 Sekunden lang ein Bild zu betrachten, bevor Fragen dazu beantwortet werden können. Auch die Jury fühlt sich ertappt: wir mussten uns auch ziemlich zusammenreißen, um nicht auf “weiter…” zu klicken vor Ablauf der 100 Sekunden. Die Jury würdigt besonders die tiefgründige Idee und den kreativen Ansatz, der Spiel und Kunst vereint. Ein mutiges Konzept, das uns lehrt, innezuhalten und genauer hinzusehen – in einer Zeit, in der dies wichtiger ist als je zuvor!
https://scratch.mit.edu/projects/1137544825
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